Mit Makoto an Peters 11 Jahre alten Jürgen Kirchner Teich
Ein Wiedersehen im Kirchner-Garten: natürliche Steinlandschaft, gereifte Patina und ein Teich, der über die Jahre ruhiger geworden ist. Die Koi Kollektion zeigt kräftige Körperformen, mehrere Karashi liegen inzwischen deutlich über 90 Zentimetern. Gefüttert wird aktuell etwa ein Kilogramm pro Tag bei rund dreißig Koi, im Sommer etwas mehr. Das System läuft mit Wasserwechseln und gelegentlichem Aufsalzen im Frühjahr und Herbst erstaunlich stabil. Neue einjährige Karashi ergänzen den Bestand, während bewährte Fische wie Kujaku und Ginrin Ochiba das Bild prägen. Pflegehighlight am Rand: erstklassig betreute Gartenbonsai als Teil des Gesamteindrucks.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Welche Möglichkeiten zur Naturteichbelüftung gibt es?
Zwei große Naturteiche ohne Netzstrom, Ziel ist höherer Sauerstoff für Forellen. Entscheidend ist Strömung: sauerstoffarmes Tiefenwasser nach oben fördern und die Oberfläche aktiv „brechen“, damit der Gasaustausch steigt. Das gelingt mit PV-betriebenen Belüftern oder wasserhebenden Lösungen nach Wasserrad-/Rohrpumpen-Prinzip; Wind wirkt ergänzend wie ein natürlicher Mischer. So verteilt sich O₂ aus der Oberfläche in die Tiefe und CO₂ entweicht zuverlässiger. Die gemessenen Werte sind bereits stark, durch gezielte Zirkulation werden sie stabiler und belastbarer. Praxisfazit: auf Durchmischung + Oberflächenvergrößerung setzen, Technik via Photovoltaik speisen.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Geplant, gemauert, laminiert: Alex setzt auf eine klare Form, schwarzes Topcoat und ein großes Bürstenfiltersystem mit tiefgelegten 200er Bodenabläufen sowie zwei 110er Skimmern. In der Trockenkammer arbeiten zwei Bitron Premium mit jeweils 180 W, dazu kommt eine Wärmepumpe; der finale Topcoat folgt sinnvoll erst im Frühjahr. Die Filterkammer steht leicht höher, später verschwindet alles elegant unter einer Terrasse. Bürsten punkten gegenüber Matten besonders, wenn lange Fadenalgen Saison haben, weil sich Schmutz leichter absetzt und abgezogen werden kann. Ergebnis ist ein wartungsarmes Layout, bei dem drei- bis viermal jährliches Bodenabsaugen reicht und die Koi-Haltung im Alltag einfacher bleibt. Ziel ist ein starker, langlebiger Aufbau, der Handwerker-Routine und saubere Hydraulik zusammenbringt
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Koi, die tagsüber vor den Einläufen stehen, sind meist kein Zeichen für „frisches Wasser“, sondern für einen Reiz, häufig an den Kiemen. Eine Ausnahme ist winterliches, minimal wärmeres Rücklaufwasser; dann sammeln sich Koi dort kurzzeitig. Ohne Wärmereiz deutet das Verhalten eher auf Parasiten, virale Reize oder gestörte Gasregulation hin, nicht auf Sauerstoffmangel im Wasser. Auch „kauende“ Maulbewegungen passen zu Kiemen-Themen. Empfehlung: Ursachen suchen (Mikroskopie, Parasiten-/Viruscheck), Strömung und Belüftung prüfen und bei unklarer Lage tierärztlich abklären. So wird aus auffälligem Stehen wieder normales Schwimmen.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Makoto misst Alex‘ Jumbo Tosai aus der Innenaufzucht
Alex und Peter zeigen ihr Indoor-Growout mit klaren Zuwächsen und stabiler Farbe. AquaLED-Lampen pushen die Farben sichtbar. Mehrere Tosai legten in etwa zwei Monaten rund 15 Zentimeter zu, exemplarisch Karashi 35 auf 50 Zentimeter, Yamabuki 25 auf 38 Zentimeter und Chagoi 25 bis 30 auf 42 Zentimeter. Gefüttert werden etwa 300 Gramm pro Tag mit Konishi No. 1, was in diesem Setup effizient arbeitet. Auswahl der Favoriten fällt auf Kin Showa und Karashi, weitere Varietäten wie Shusui und Matsuba Ogon entwickeln sich dynamisch. Praxisfazit: Licht, Futterkonstanz und ruhige Wasserführung erzeugen Wachstum ohne Chaos.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Gegen gewissen Hautwucherungen ist kein Kraut gewachsen
Ein Koi trägt seit Jahren eine blumenkohlartige Hautwucherung und bleibt der einzige im Bestand. Das ist nicht ansteckend und praktisch nicht heilbar; chirurgisches Abtragen verschlimmert es oft oder es wächst erneut. Solange Maul, Futteraufnahme und allgemeiner Zustand ungestört sind, lebt der Fisch damit problemlos weiter. Verwechselungen mit Karpfenpocken werden hier ausgeschlossen, die Struktur passt nicht. Deshalb nicht experimentieren und keinen Eingriff erzwingen, sondern beobachten und gelassen managen. Der gezeigte Fisch frisst gierig und zeigt keine funktionellen Einschränkungen
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Zwei Monate nach dem Start zeigen Alex & Peter erste Messungen: starke Körperformen, dokumentiertes Wachstum und saubere Routinen. Gefüttert wird bemerkenswert sparsam (~300 g pro Becken), spürbar mit Effekt von Konishi No. 1 auf Farbe und Wachstum. Angeimpfte Beads plus Helix im Bioturm führten binnen ca. 1 Woche zu sichtbarer Besiedelung.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Das alles sollte bei Teichabdeckungen berücksichtigt werden
Wer im Winter abdeckt, muss unter der Abdeckung immer belüften, damit keine CO₂-Blase entsteht und die Koi sicher atmen können. Transparent abdecken erhält die Algen-Photosynthese; komplett dunkle Abdeckungen führen im Frühjahr oft zu Gasstress, pH-Abfall und schlechtem Futterverträgnis. Bei warmem Überwintern (ca.15–20 °C) steigt das O₂-Risiko massiv – nur mit Not-Sauerstoff und Stromausfall-Backup fahren; im kalten Betrieb (ca. 4–8 °C) ist die Lage deutlich entspannter. Praktisch sind Klappen/Luken für Sichtkontrolle und Fütterung sowie genügend Bauhöhe (z. B. 50 cm) für „Gewächshaus-Effekt“ und Springschutz. Die Abdeckung sollte in etwa einer Stunde auf- und abbaubar sein, sonst verliert man sie im Alltag. Alternativ kann man auf Abdeckung verzichten und niedrig temperiert heizen, um Extreme zu vermeiden.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Makoto wählt die Umzugskandidaten aus Volkers 20 000-Liter-Aufzucht: Karashi, Kujaku und Ochiba gehen in den großen Genesis-Teich. Gemessen werden 102 cm (Karashi), ~87 cm (Kujaku) und ~82 cm (Ochiba), konditionell top. Volkers Winterplan: ~22 °C für die großen Koi; Fütterung aktuell ~0,5–0,6 kg/Tag, zuvor im Sommer punktuell ~1 kg/Tag. Der Soragoi bleibt bewusst im Aufzuchtbecken, um Filterdynamik und Fressdruck stabil zu halten, zu wenig Besatz macht Systeme träge
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar
Die im Sommer gefallenen Jungkoi mit 3–4 cm können in einem „lebendigen“ Teich gut über den Winter kommen; Struktur und Bewuchs liefern ständig Mikro-Futter. Ergänzend hilft sehr feines Pellet auch in der kalten Jahreszeit, ohne das System zu überdrehen. Zur Genetik: Bei Zufallsnachzucht ist alles offen, vermeintliche „Karashi-Looks“ können auch farblose Kohaku sein; möglich sind Asagi-Rückwürfe bis hin zu Yuki-Asagi-Anmutungen. Zur Zahmheit gilt: Nanashigoi sind in der Regel weniger zutraulich als Karashigoi, die als extrem futtertreu gelten. Einzelne Fress-/Spuckphasen nach Umsetzung lassen sich oft schlicht durch reichlich Naturfutter in stark bewachsenen Teichen erklären. Gelassen bleiben, fein füttern, beobachten, der Winter ist machbar.
Neue Fragen oder Anregungen zum Modern Koi Blog oder Modern Koi Community bitte per WhatsApp an: +49 151 52277458.
Ansonsten sind wir per Mail unter info@konishi-koi.com erreichbar